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Bücher, die uns die Eltern vorlesen

in Das Buch des Monats

20.02.25

Bücher in der „Nezabudka“ bilden nicht einfach so eine Bibliotheke – sie stehen für eine achtsame Haltung zum Lesen. Wenn eine Erzieherin oder ein Elternteil ein Buch mitbringt, das sie oder er selbst als Kind geliebt hat, spüren die Kinder eine besondere Magie. 

Kürzlich brachte eine Mutter das Buch „Eine Tasse Tee auf Englisch“ von Spike Milligan in der Übersetzung von Grigori Krouschkow mit in die Gruppe. Sie selbst hatte es als Kind vorgelesen bekommen und wollte es nun den Kindern im Kindergarten vorlesen. Die Kinder lauschten gebannt, als würden sie die Stimme eines kleinen Mädchens hören – des Mädchens, das ihre Mutter einmal war.

Auch wenn Erzieherinnen die Bücher ihrer eigenen Kindheit in der Gruppe vorlesen – „Der Zauberer der Smaragdenstadt“, „Die Ameise und der rote Punkt“, „Goldlöckchen“ oder „Mein Dodir“ – ist es, als würden die Kinder auf eine Reise durch die Zeit gehen. Es fällt ihnen schwer, sich vorzustellen, dass ihre Erzieherinnen auch einmal Kinder waren. Doch in den Geschichten wird diese Vorstellung greifbar, und sie spüren eine besondere Verbundenheit mit allen um sie herum. Sie vertrauen mehr und öffnen sich leichter für Neues.

Vielleicht haben auch Sie ein Lieblingsbuch aus Ihrer Kindheit, das Sie mit den Kindern teilen möchten? Wir freuen uns immer über solche Begegnungen mit Büchern, die in unseren Herzen weiterleben.

Книги в «Незабудке» — это не просто большие библиотеки, это общая любовь к чтению. Когда воспитатель или родитель приносит в сад книгу, которую когда-то любил сам, дети чувствуют в этом магию и незримую связь с детством взрослых.  

Одна мама недавно принесла в группу книгу «Чашка по-английски»  Спайка Миллигана в переводе Григория Кружкова. Ее ей читали в детстве, и она захотела сама прочесть ее детям в саду. Дети ловили каждое слово, затаив дыхание, как будто слышали голос маленькой девочки, которой когда-то была их мама. 

Дети как-будто совершают путешествие сквозь время. Им трудно представить, что воспитатели и мамы тоже были детьми. Но в книгах для них все понятно и они чувствуют эту удивительную общность всех со всеми, больше доверяют и раскрываются навстречу новому.